Erster Home Gameday in Vereinsgeschichte

Erfolgreicher erster Home Gameday

12.08.2023

Die Ausgangslage

In der Hochsommerpause haben wohl alle Mannschaften dieselben Probleme. Dies ist auch bei den Blackbucks nicht anders. Bei 40 Spielern im Kader schafften wir es häufig nicht, ein sinnvolles Training mit genügend Spielern durchzuführen. Gelegentlich wurden die Trainings gar in die Aare oder Gelateria di Berna verlegt. Doch kurz vor dem ersten Heim-Gameday, zusammen mit unseren Kollegen der Buzzards, wurde der Fokus wieder geschärft im Training.

Die Position der beiden Mannschaften sehen folgendermassen aus. Gold ist weiterhin ungeschlagen, und trifft zu Hause auf die Basler Barbarians und Spartans Yellow. Gegen erstere muss auch gemäss Tabellenkonstellation keine ein klarer Sieg resultieren. Auf Yellow der Spartans trafen wir bereits in Rapperswil-Jona, wo wir 34:20 gewannen. Zwei Siege sind geplant, trotz der Abwesenheit von «Defensive Coordinator» Pablo, der in den Ferien weilt. Fabrice kuriert weiterhin seinen ausgerenkten Finger aus. So oder so, die Tabellenspitze kann uns niemand wegnehmen, insbesondere nicht zu Hause.

Bei White ist die Ausgangslage beinahe noch klarer. Die Thun Tigers und Zofingen Cheetahs kämpfen darum, nicht auf den letzten Tabellenplatz zu rutschen. Für alle ist es ein Heimspiel-Debut, für Dominic Rahm die ersten Spiele überhaupt. Stamm-QB Vincent wird trotz Absenz aufgrund von Prüfungen und WK die Offense aufs Feld führen, mit drei Linien von Receivern. In der Defense hingegen müssen 4 DBs durchspielen. Es gilt, die gute Ausgangslage an der engen Tabellenspitze zu verbessern.

Der erste Heim-Gameday

In der ersten regulären Saison wurden wir noch verschont. Im zweiten Jahr dürfen wir mit unseren Freunden der Buzzards den Gameday gestalten. Der Vorstand war mit ihnen in den Wochen zuvor in ihrer Freizeit im regen Austausch. Bis zuletzt gab es logistische Herausforderungen zu bewältigen. Am Tag X selbst ist für viele um 8 Uhr Besammlung auf der Allmend. Selbstverständliche Dinge wie ein Getränkestand, bedachte Sitzplätze, Platz für die Sanitäter uvm wirkten beim Aufstellen nicht mehr ganz so selbstverständlich. Doch die vielen Hände helfen. Noch einmal werden die Instruktionen für diejenigen, die Getränke austeilen dürfen, vergeben. Schade ist leider, dass die Distanzen auf der Allmend lange sind. Das ganze Material in die Nähe der Spielfelder zu bringen, war aufgrund nicht-kompatibler Fahrzeuge nicht möglich. Und die Spielfelder näher ans Stadion zu verlagern war nicht möglich.

Gold

46:24 Barbarians

50:46 Yellow

White

Man könnte beide Spiele folgendermassen kurz zusammenfassen. In der ersten Halbzeit in der Verteidigung nichts zugelassen, in der Offense zuverlässig gescort. Dann folgen Unkonzentrationen auf beiden Seiten des Balls, glücklicherweise waren die Siege aber nie ernsthaft in Gefahr. Schön, dass man sich eine solche Ausgangslage erarbeiten kann, schade dass man den Rhythmus nicht hochhalten kann. Zugegeben, das Wetter halft nicht in der zweiten Halbzeit gegen Thun. Der Brite wohl gesagt, dass es Katzen und Hunde regnet. Doch dies gilt für beide Mannschaften. Vielleicht waren die vielen Receiver in der Offense auch hinderlich, einen guten Rhythmus zu finden. So oder so, die zwei Siege bleiben in Bern. Marc zeigte aber wie immer seine sicheren Hände, und Tim Hein konnte seinen ersten Touchdown erzielen. In der Defense konnten wir vier Sacks von vier verschiedenen Spielern verbuchen, Tim Wolfisberg und Baudouin konnten Interceptions verbuchen.

Ausblick

Nach einem spielfreien Wochenende treten beide Teams wieder an, diesmal in Winterthur. Neben einem hohen Konsum an Loaded Fries erwarten wir wieder 4 Siege. Dieses Mal müssen sie aber wieder hart erarbeitet werden. Im Gold gegen das Wolfpack aus St.Gallen und die Rafzer Bulldogs, Nr. 2 und 3 der Tabelle, können die Spiele aber schnell kippen, wie die Vergangenheit zeigte. Bei White liegt der Fokus auf das Spiel gegen das neu formierte Team St.Gallen Bears, einem Konkurrenten an der Tabellenspitze. Ein Sieg gegen das Third-String Team der Basel Spartans ist im White-Derby budgetiert.

 

GO BUCKS!